Tja, da liegt es nun. Ein einfaches Fotobuch mit vielen Bildern.
Unser Verein lebt von Kultur und Geschichte, von Tradition und Werten. Aber wer hält sie fest? Man redet viel über "früher" - aber die Erzählungen verblassen von Generation zu Generation.
Dann gibt es da noch Bilder, die kann man - entgegen dem "Wort" - sammeln, abheften und an die Kinder weiter geben.
Aber beides funktioniert alleine nicht! Wir brauchen beides - ein Bild und jemanden, der sagt, was dort drauf ist, was dort geschehen ist und warum. Hier zum Beispiel:
Früher war die Vogelstange nicht im Wald bei Droste zu Senden, sondern hatte unterschiedliche Standpunkte. Einer davon war im Jahr 1967 bei Wort/Ravert am Weg, oben an der Bulderer Straße im Schölling. Dort gab es eine Bank (zu der kommen wir später noch einmal) - und hier machten es sich regelmäßig die Herren bei gutem Wetter gemütlich. Von links sehen wir Hermann Strietholdt (viele nannten ihn auch "Eiermann"), Josef Feldmann, Heinrich Soddemann, Hubert Osthues.
Oder hier: eine Foto des Kinderschützenfestes im Jahr 1961. Erkannte Personen: König Anton Leppmann und Maria Kemper, Jupp Baumeister als Kutscher, Fahnenträger Reinhard Hagemann aus Hagenau.
Rainer Christmann besuchte am 27.03.2019 mit Ludger Grothues (der damalige zweite Vorsitzende) unseren Ehrenvorsitzenden Antonius Leppmann. Und jeder weiß, dass Antonius wahrscheinlich selber zig eigene Bücher voller Geschichte(n) über den Verein schreiben könnte, da er die Geschichte seit jeher selber viel mit geschrieben hat. Die Familie Leppmann ist tief mit dem Verein und seiner Historie verbunden und über Jahrzehnte haben sie die Geschicke mit geprägt. Ich, Rainer Christmann, habe es genossen an diesem Tag die Bilder zu sehen, die Geschichten zu hören und mehr über die Vergangenheit zu erfahren. Im Folgenden versuche ich einiges davon wieder zu geben.
Hier sehen wir ein Bild im Jahr 1956
von links: zu Pferd Clemens Beuers, zu Pferd Hermann Strietholdt und Alfons Große Ferspohl als Doktor, zu Fuß Berndhard Grothues (Lui Grothues Vater) und den damalig amtierenden König Hubert Steinkamp
Oder hier - im Jahr 1968: sehen wir von links: Herrn Beiering (damals von der Volksbank Senden), den aktuellen König Albert Musenbrock und Hermann Strietholdt als Feldwebel.
Hier sehen wir Senden im Jahr 1958 und unseren Schützenzug auf dem Weg zum Kriegerdenkmal. In der 1. Reihe von links: Helmut Bremer (als Adjudant), Adolf Hernsel, Alvis Hast rechts.
Der Bericht wird hier immer weiter ergänzt.